Ortsgeschichtliche Sammlung
Treffpunkt Oldenswort
Ortsgeschichtliche Sammlung
Die ortsgeschichtliche Sammlung zeigt, welche Ausgrabungsstücke auf der Dorfwarft Tofting gefunden wurden. Warften oder Wurten sind künstlich aufgeworfene Erdhügel im Marschenland. Sie dienen seit jeher dem Schutz von Mensch und Vieh vor Hochwasser. Die Dorfwarft Tofting entstand bereits ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. im damaligen Mündungsbereich des Flusses Eider, lange bevor man an der Nordsee mit dem Deichbau begann. Im Laufe der Zeit wurde der Siedlungshügel immer weiter ausgebaut und erhöht. Heute ist die markante, inzwischen unbesiedelte Erhebung in der Marsch als archäologisches Kulturdenkmal geschützt.
Die Dorfwarft Tofting entstand im 2. Jahrhundert auf einem hohen Uferwall an der alten Eider. Von 1948 bis 1952 führte Dr. Albert Bantelmann hier Ausgrabungen durch. Diese legten drei Hofplätze frei, die vom 2. bis 5. Jahrhundert kontinuierlich erhöht worden waren. Die Wirtschaft der Siedlung beruhte auf Viehhaltung, aber terra sigillata Scherben belegen, dass auch römischer Import das Eidermündungsgebiet erreichte.
Gefunden auf: //de.wikipedia.org/wiki/Tofting