
Dorfentwicklung
Verwaltung
Letzte Sitzung der Gemeindevertretung vor der Kommunalwahl ergab noch mehrere wichtige Entscheidungen
Beim Schreiben dieser Zeilen ist die Kommunalwahl keine 24 Stunden vorbei. Die Wählerinnen und Wähler haben ein deutliches Ergebnis auf dem Wahlzettel hinterlassen, das eine Bestätigung der vergangenen Jahre ist und zugleich den Auftrag beinhaltet, nicht nachzulassen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Dennoch gibt es Bemerkenswertes aus der Gemeindevertretung zu berichten. In der letzten Sitzung der Legislaturperiode am 30. März wurden noch zukunftsweisende Entscheidungen getroffen.
Die wohl wichtigste Entscheidung war, dass wir ein neues Gebäude für das Lebensmittelgeschäft mit geplanten Sozialwohnungen auf den Weg gebracht haben. Vorgesehen ist, das alte Gebäude abzureißen und auf dem Grundstück ein neues zu errichten. Geplant ist, im unteren Bereich einen Kaufmannsladen nach neusten bautechnischen Vorgaben einzurichten und im oberen Stockwerk zwei Sozialwohnungen entstehen zu lassen. Gewinnen werden durch den Neubau nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, der Kaufmann und Wohnungssuchende, sondern auch der Kernbereich des Dorfes. Außerdem wird mit einem Neubau auch die Verkehrssicherheit im Dorfkern wesentlich verbessert. Die Grundlagen sind geschaffen: Im Haushalt haben wir das Geld eingeplant und die Förderanträge sind gestellt. Wir sind optimistisch, dass wir in diesem Jahr noch den Startschuss für das Bauvorhaben geben können.
Eine weitere Investitionsmaßnahme wurde auf den Weg gebracht mit drei zusammenhängenden Bauvorhaben rund um den Sportplatz. So ist vorgesehen, eine „100 m Kunststofflaufbahn“ neu zu errichten. Weiterhin wollen wir einen „Soccer court“ (Fuß- und Basketballfeld eingezäunt) für unsere Jugend und Junggebliebenen errichten. Zudem soll der Fußballplatz mit einer neuen Drainage für die Übergangszeiten im Frühjahr und Herbst ertüchtigt werden. Für die drei Maßnahmen wurden im Haushalt erst einmal 400.000 Euro eingeplant. Auch für diese Projekte wurden Förderanträge mit bis zu 90% Fördermöglichkeit gestellt.
Die dritte Investition ist die Neubeschaffung eines Unimogs für den Bauhof. Hier geht die Gemeinde neue Wege: Wir werden keinen neuen Unimog kaufen, sondern ein Fahrzeug anmieten. Es handelt sich hier nicht um „Leasing“, sondern um Miete. Nach 8 Jahren kann die Gemeinde entscheiden, ob das Fahrzeug zurückgegeben oder behalten wird.
Diese drei großen Investitionsmaßnahmen wurden überraschenderweise allesamt einstimmig in der Gemeindevertretung beschlossen.